Leben wie Gott in Frankreich – was das bedeutet, wollten einige SchülerInnen der FOSBOS Deggendorf und die Lehrkräfte Andrea Kreilinger und Stefan Naber hautnah erleben und reisten deshalb nach Paris.
Am Montagmorgen stieg die Gruppe schon um 6:39 Uhr in Plattling in den Zug, und trotz der eher unchristlichen Zeit waren die Gesichter aller Beteiligten deutlich fröhlicher als sonst zu Unterrichtsbeginn um 8:00 Uhr. Am frühen Nachmittag waren die französische Hauptstadt erreicht, die Metrotickets besorgt und der Check-in im Hotel vollzogen. Ein kleiner Spaziergang durch das malerische Viertel „La Villette“, in dem die Unterkunft lag, war der erste Programmpunkt am Anreisetag. Und natürlich wollten dann alle noch das berühmteste Wahrzeichen der Stadt, den Eiffelturm, sehen.
Am nächsten Tag führte uns eine Escape-Tour an einige spannende und sehenswerte Orte der Stadt, die man sonst wahrscheinlich gar nicht entdeckt hätte. Eine Bootsfahrt auf der Seine bot daraufhin einerseits etwas Erholung von der vielen Lauferei, andererseits aber auch einen schönen Überblick über die Stadt.
Tags darauf ging es dann nach Versailles, wo wir auf den Spuren des Sonnenkönigs durch weit ausladende Parkanlagen mit beeindruckenden Brunnen gewandelt sind. Während die einen noch gewartet haben, bis sie Einlass ins Schloss gefunden haben, sind die anderen wieder zurück nach Paris gefahren, um dem romantischen Viertel Montmartre einen Besuch abzustatten. Die berühmte Kirche Sacré Coeur sowie die malerischen, fast dörflich anmutenden Gässchen des Viertels haben ihren ganz eigenen Charme.
Der Donnerstag war dann den Museen gewidmet. Manche wollten in den Louvre, um Mona Lisa zu bestaunen, andere haben sich eher der modernen Kunst zugewandt und das Centre Georges Pompidou besucht. Auch Zeit zum Shopping war an diesem Tag. Die Reise ließen wir dann am Abend bei einem gemeinsamen Restaurantbesuch ausklingen, wo uns leckere 3-Gänge-Menüs „à la française“ serviert wurden und jeder seine vorher erworbenen Sprachkenntnisse anwenden konnte.
Viel zu früh ging die Fahrt zu Ende, am Freitag mussten schon wieder die Koffer gepackt werden. Und weil man in den wenigen Tagen, die wir vor Ort zur Verfügung hatten, bei Weitem nicht alles sehen konnte, was die Stadt zu bieten hat, haben einige SchülerInnen schon während der Reise beschlossen, bald wiederzukommen.