Engagierte Schülerinnen der Aloys-Fischer-Schule für Projektideen zur politischen Bildung ausgezeichnet
Es ist eine gute alte Tradition, dass der Landesschülerrat alljährlich einen Wettbewerb für die bayerischen Schülermitverantwortungen auslobt. Nach zwei Jahren Coronapause konnten in diesem Schuljahr wieder alle Schulen Projektideen einreichen, diesmal zum Thema „Politikverdrossenheit – nein danke!“ Die Preisträger organisierten Aktionen zum Weltfrauentag, führten Juniorwahlen durch, organisierten Podiumsdiskussionen, nahmen Politik-Podcasts auf oder brachten sich aktiv bei kommunalpolitischen Fragen ein. Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo gratulierte: „Mit Eurem Engagement habt Ihr eindrucksvoll bewiesen: Politikverdrossenheit gibt es bei Euch nicht! Ihr gestaltet mit, Ihr mischt Euch ein und macht Euch stark für eine lebendige Demokratie! Und Ihr seid dabei unglaublich kreativ und wahre Organisationsprofis! Meinen Respekt und meinen großen Dank für Euer wertvolles Engagement!“
Die drei Schülerinnen der Aloys-Fischer-Schule, der Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule Deggendorf, organisierten als Wettbewerbsbeitrag eine Juniorwahl. Allerdings handelte es sich dabei um eine ganz besondere Juniorwahl. Dazu gründeten die Schülerinnen und Schüler der elften Klassen vier Parteien und führten einen digitalen Wahlkampf, unter anderem mit Wahlwerbespots über QR-Codes. Das Projekt fand so viel Anklang bei der Jury, dass Ronja Schedlbauer, Maria Fischer und Xenia Edinger zusammen mit ihren Lehrern Maximilian Zeintl, Nicole Jungwirth und Thomas Resch zur Preisverleihung nach München eingeladen wurden und neben Buchpreisen auch noch eine Siegerprämie von 500 Euro für die SMV-Kasse überreicht bekamen. Die Aloys-Fischer-Schule konnte sich darüber hinaus besonders freuen, war sie doch die einzige Fachober- und Berufsoberschule in Bayern, die sich in die Reihe der Preisträger 2022 einreihen konnte.
Staatsminister Prof. Dr. Michael Piazolo, Xenia Edinger, Ronja Schedlbauer, Maria Fischer, Landesschülersprecherin Marlena Thiel und Dr. Andrea Taubenböck von der Stiftung Wertebündnis Bayern