Um Schülerinnen und Schüler fit für den Alltag zu machen, haben das Verbraucherschutzministerium und das Kultusministerium das Programm „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ ins Leben gerufen. Schulen sollen mit diesem Programm darin unterstützt werden, ihren Schülerinnen und Schülern kompetentes und eigenverantwortliches Handeln in allen lebensökonomischen Bereichen zu vermitteln.
Für die Bewerbung im Schuljahr 2017/18 hat die Aloys-Fischer-Schule zwei Beiträge zum Thema „verantwortungsvoller Umgang mit Lebensmitteln“ eingesandt. OStR Stephan Pscheidt ließ seine Schüler die Vorzüge heimischen Obstes gegenüber importiertem Obst herausarbeiten. Dabei stellte sich schnell heraus, dass Obst aus aller Welt ein echter Klimakiller ist. Heimisches Obst dagegen ist deutlich weniger mit Pestiziden und anderen schädlichen Stoffen belastet und weist vor allem eine deutlich positivere CO2-Bilanz auf als importiertes Obst.
OStRin Nicole Liebl hat es sich in der Integrationsvorklasse der Aloys-Fischer-Schule zur Aufgabe gemacht, gesundes Verbraucherverhalten zu vermitteln. Die Schülerinnen und Schüler lernten dabei organisierte Arbeitsabläufe im Bereich Ernährung und Verpflegung und deren Vorteile kennen. Speziell wurde auf die gesunde, regionale und saisonale Küche eingegangen. Die Schüler sollten in die Lage versetzt werden, ein Menü bzw. Büfett zu planen, die Speisen zu kochen und kritisch zu beurteilen. Die Lebensmittel wurden selbstständig eingekauft und die dafür möglichen Einkaufsstätten mit Vor- und Nachteilen kritisch beurteilt, damit die Idee der Nachhaltigkeit verankert wird. Über das Essverhalten und dessen Folgen wird im letzten Abschnitt aufgeklärt. Dieses Projekt begleitete OStR Stefan Naber mit der Kamera. Der dabei entstandene Film zeigt die einzelnen Etappen des Unterrichtsprojekts und wurde als zweiter Wettbewerbsbeitrag eingesandt.
Am Freitag, den 23.07.2018 reiste die Integrationsvorklasse mit der Klassleiterin StRin Anna Hench, der Projektverantwortlichen OStRin Nicole Liebl und der Koordinatorin für Schulleben OStRin Andrea Kreilinger nach Regensburg, wo die Gruppe im Spiegelsaal der Regierung der Oberpfalz den Preis für ihre Bemühungen entgegennehmen zu durfte – die AFS darf sich nun als „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ bezeichnen.
OStRin A. Kreilinger
Schülerinnen der Integrationsvorklasse mit Frau Kreilinger und Frau Liebl (Bildmitte), umrahmt von Vertreterinnen des Ministeriums und der Regierung der Oberpfalz